Gardetänze &
Showtänze.

Top Leistungen unserer Gardemädchen und -damen

Landesgardegala 2017 in Bezau

VVF Gardegala

VVF Landesgardegala's vom Anfang an ...

Da unsere Garden während der Fasnat durch viele Auftritte auf Bällen, Umzügen und Veranstaltungen voll im Einsatz sind, hat der VVF eine eigene Plattform für die VVF-Garden - die VVF-Landesgardegala - ins Leben gerufen. Jeweils am Samstag nach dem Funkensonntag findet eine Gala von und für die Vorarlberger Garden statt. Ein VVF-Mitgliedsverein veranstaltet diese Gala, bei der die Vorarlberger Garden ihre Tänze vor 100en Zusehern vorführen.

Zu dieser Veranstaltung sind weit über 200 Gardemädchen, Gardedamen und auch der eine oder andere Gardeherr zu bestaunen!

Die VVF-Landesgardegalas der Vergangenheit:

  • 1988 1. Gardegala Lustenau 18. April 1988

  • 2005 - 2008 in Götzis Am Bach

  • 2009 - Höchst

  • 2010 - Lauterach

  • 2011 - Bezau

  • 2012 - Hohenems

  • 2013 - Höchst

  • 2014 - Lauterach

  • 2015 - Hohenems

  • 2016 - Hard

  • 2017 - Bezau

  • 2018 - Lustenau

  • 2019 - Höchst

  • 2020 - Gaißau

  • 2023 - Lauterach

  • 2024 - Höchst

Ein paar unbeschreibliche Momente


die erfolreiche Arbeit unserer Damen

Über unsere Garden & historisches

UNSERE GESCHICHTE

Als Garde wurden historisch besondere militärische Verbände bezeichnet, die als Leibwache oder Haustruppe für den Ehrenwachdienst oder repräsentative Zwecke eingesetzt werden. Vor allem seit Napoleon I. zählen aber auch Kern- und Lehrtruppen, die durch besondere Ausbildung und bevorzugten Einsatz gekennzeichnet sind, zu den Gardetruppen. Solche Truppen werden häufig durch besondere Uniformen oder Abzeichen aus der Masse der Armee hervorgehoben. Gewöhnlich findet man Gardetruppenteile nur in den Landstreitkräften der Staaten.

Der Begriff wurde um 1700 aus dem Französischen garde entlehnt. Schon im 15. Jahrhundert findet sich jedoch vereinzelt die Bezeichnung für Landsknechtshaufen am Niederrhein. Garder (französisch), guardareguardia (italienisch) und guardar (spanisch) gehen auf das germanische wardon (Sorge tragen, auf der Hut sein) zurück. Die Aufstellung der Schweizergarde und der Garde du Corps durch Karl VIII. von Schweden und Ludwig XII. von Frankreich zu Ende des 15. Jahrhunderts hat dem Begriff zum allgemeinen Durchbruch verholfen. Entsprechende Truppen hat es aber auch schon in der Antike gegeben.

Aktuelles

Heute und im Gedankengut der Fasnat sind Garden von den vielen Fasnatsveranstaltungen nicht mehr wegzudenken. Ob wir an unsere Damengarden, Teenygarden, Kindergarden bzw. Minigarden aber auch an gemischte Garden denken, denken wir immer an unterhaltsame und technisch sehr aufwendige Gardetänze.

Der heutige Gardetanz oder auch Gardetanzsport ist auf die Girltruppen der Revuetheater aus den 1920er und 1930er Jahren zurückzuführen. Fasnatvereine haben diese Idee aufgegriffen und schickten auf ihren Sitzungen Mädchengarden auf die Bühne.

Heute werden die folgende Tänze und Tanzrichtungen trainiert:

Der Showtanz - ist die Disziplin mit weniger strengen Richtlinien, was die Stilrichtung und die Geradlinigkeit angeht. Er ist eine Art Mischung aus allen möglichen modernen Tanzstilen mit dem Hintergrund der Marschtanz-Grundelemente. Showtänze haben grundsätzlich immer ein Thema, auf dessen Darstellung das Hauptaugenmerk liegt. Bei der Musikauswahl sind dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt, es können verschiedenste Musikrichtungen passend zur Thematik des Tanzes ausgewählt und zusammengeschnitten werden. Ebenso vielfältig und originell dürfen die Kostüme sein, die speziell für den jeweiligen Tanz angefertigt werden . Kleinere Requisiten oder Bühnendekorationen sind beim Schautanz gebräuchlich. Der Showtanz wird auf den gleichen Turnieren aufgeführt, unterliegt aber anderen Bewertungskriterien als die Marschtänze. Gewertet werden Ausführung, Kreativität, Kostüm, Schrittvielfalt, Choreographie, Thematik und Originalität.
Der Marschtanz - ist ein geradliniger, eleganter Tanz mit vielfältigen Schrittkombinationen, Battement-Variationen und immer wechselnden Bildern z. B. Diagonalen, Halbkreis, V oder Stern. Ergänzt wird dies durch akrobatische Teile wie Spagat, Räder, Beinschwünge und Beinführungen. Der Schwerpunkt liegt neben der Choreographie auf Synchronität und Präzision. Professionell beginnt die Schrittfolge beim Marsch grundsätzlich mit dem rechten Fuß (siehe auch Gleichschritt). Beim Marschtanz wird in der Altersgruppe der Erwachsenen unterschieden zwischen den Disziplinen "Weibliche Garden" und "Gemischte und männliche Garden", wobei bei den gemischten Garden auch Hebefiguren verlangt werden. In den jüngeren Altersklassen tanzen Mädchen und Jungen als homogene Gruppe und ohne Hebefiguren.
Der Mariechen- und Paartanz - besteht neben den Elementen des Marschtanzes aus Sprungschritten und Tanzschritten aus dem klassischen Ballett, ergänzt durch akrobatische Teile wie Bogengänge, Beinschwünge, Beinführungen, Flickflack, Räder und Spagat (beim Paartanz noch Hebefiguren). Hierbei liegt der Schwierigkeitsgrad des gesamten Tanzes deutlich höher als bei den Gruppenformationen. Charakteristisch ist die spielerische Präsentation und die heitere Ausstrahlung.

Die typische Kleidung ist oft an Uniformen aus dem 18. Jahrhundert angelehnt: Dreispitz, Perücke, Uniformjacke, Spitzenjabot, dazu ein kurzes Röckchen (oft plissiert), darunter Petticoat, Strumpfhose, Spitzen- oder Rüschenunterhöschen bzw. Body, (Tanz)-Schnürstiefel.

Dennoch hat sich auch die Mode im karnevalistischen Tanzsport stark geändert. Längst treten die Turniertänzer/-innen nicht mehr in den traditionellen Gardeuniformen auf. Vielerorts haben sich moderne Schnitte, schmalere Schnitte und elastische Stoffe durchgesetzt, die den akrobatischen Anstrengungen entgegenkommen. Dennoch gibt es nach wie vor Richtlinien, die streng eingehalten werden müssen. Entsprechend besteht eine Uniform mindestens aus einem Body, einer Weste, einem Rock, einem Hut  und Tanzstiefeln. Spitzenhose und Petticoat sind optional.

Tanja Dietrich
Tanja DietrichLandesgardeleiterint.dietrich@vvf.at

Von Damals bis Heute im VVF-Garde-Ländle

Die Mädchengarde in Hohenems wurde 1963 gegründet. Gründer Armin Mathis wandte sich dafür an sämtliche ehemalige Turnerinnen und konnte ca. 15 Mädchen dafür gewinnen. Die Garde war bis ca. 1982 aktiv. Die heutige Embsergarde wurde 2008 durch die Initiative zweier Mütter gegründet und ist bis heute noch aktiv.

Die Spältabürger Mädchengarde Feldkirch wurde 1964 gegründet und war bis 1982 aktiv.

1965 gab es in Hard die erste Prinzengarde. Ab 1986 wurde die erste Kindergarde gegründet und 2009 eine Teenygarde.

Die Garde Höchst wurde 1967 unter Turnerinnen gegründet, weil es in Höchst noch keine Fasnatzunft gab. Die Prinzengarde Höchst ist die älteste Garde im Land, sie besteht ohne Unterbrechung seit der Gründung im Jahr 1967. 1972 wurde die Kindergarde gegründet, wieder aufgelöst und später neu gegründet. Danach kam die Teenygarde dazu. Anfangs tanzte sie noch bei der Kindergarde mit, bis die Garden geteilt wurden.

Zeitgleich wie die Gründung der Bezauer Faschnatzunft im Jahr 1968, wurde auch die Garde gegründet. Anfangs war es eine Teenygarde, dann für einige Jahre eine Damengarde und vor rund 15 Jahren wurde eine Kindergarde daraus, die bis heute noch aktiv ist.

Seit 1969 gibt es die Kehlegger Garde und besteht heute noch. 1984 wurde dann die Kindergarde gegründet und 2005 kam die Teenygarde dazu. Im Jahr 1976 wurde die Dornbirner Garde gegründet. Sie war bis 1985 aktiv. Die Kindergarde Mühlebach wurde 1984 gegründet und später in die Kinder-Teenytanzgruppe umbenannt. Auch die Frauentanzgruppe Mühlebach wurde 1984 gegründet, war bis 2013 aktiv und momentan ruhend.

Unter Obmann Karl Grabuschnig wurde 1970 die Garde und Kindergarde Klaus gegründet, die bis 1984 aktiv waren.

In Schwarzach wurde die Garde 1970 durch den Verkehrsverein gegründet. 1976 übernahm die Schlieferzunft die Garde, die bis 1986 aktiv war. Von 1998 – 2005 gab es eine Kindergarde und von 2008 bis 2010 die Schliefergirls.

1973 das Gründungsjahr der Nenzinger Garde. Derzeit haben sie eine Kindergarde.

Zwischen den Jahren 1974 bis 1976 wurde in Frastanz eine Garde gegründet. Da es dann schwer war neue Mitglieder zu bekommen, wurde die Garde zwischen 1986 bis 1988 wieder aufgelöst. 

Am 08.05.1975 beschlossen die Schollasteacher Koblach eine Garde zu gründen. Sie bestand bis zum Jahr 1992. Von 1992 bis 2000 wurde aus der Garde eine Damentanzgruppe.

Die Garde Alberschwende wurde 1977 gegründet und war mit Unterbrechungen bis 1995 aktiv. Ab 2008 Neugründung der Garde. Von 2002  bis 2010 gab es auch eine Kindergarde und von 2005 bis 2010 eine Showtanzgruppe (Teenies). Seit 2013 gibt es in Alberschwende wieder eine Teenygarde.

In Lustenau wurde die Rhinzigünargarde 1978 gegründet und war bis 2011 aktiv. Nach 2 jähriger Pause, wird sie 2014 wieder zu sehen sein. 1990 das Gründungsjahr der Kindergarde und 1998 das der Teenygarde.

Die Garde Hörbranz wurde 1978 gegründet und besteht heute noch als Kinder-Teenygarde.

Bereits 1987 wurde eine Garde in Lauterach gegründet, ehe sich die Gruppe wenig später wieder auflöste. 1995 wurde die Garde wieder ins Leben gerufen, aktiv bis 2012 und ist ab 2014 wieder dabei. Seit 1999 gibt es eine Kindergarde und es wurden neue Uniformen angeschafft. Wenig später war der Andrang bei der Kindergarde zu groß und es wurde die Teenygarde gegründet.

Im Jahr 2000 wurde die Garde Buch gegründet. Sie war bis 2013 aktiv und ist im Moment ruhend.

Seit 2006 gibt es auch in Doren eine Kindergarde.

Von 2011 bis 2013 gab es in Fußach eine Garde, wurde aber inzwischen aufgelöst, sowie auch die Garde Klösterle.

Rankweil hatte in den 1980er Jahren eine Garde und wurde später in eine Cheerleader-Dance-Group umbenannt.

Vom Alter her werden die Garden unterteilt.

  • Kindergarde: 5 bis  11 Jahre
  • Teenygarde: 11 bis 16 Jahre
  • Damengarde: ab 16 Jahren

Natürlich gibt es auch Zünfte, die nur eine Kindergarde haben, oder nur eine Teenygarde. Andere Zünfte legen die Kinder-Teenygarde zusammen, oder Zünfte die alle 3 Garden haben.

Hier eine Übersicht der bestehenden Garden:

Derzeit gibt es bei uns im Ländle 18 Garden, 1 Tanzgruppe und 1 Cheerleader-Dance-Group. 

  • 5 Damengarden in Alberschwende, Höchst, Kehlegg, Lauterach und Lustenau
  • 4 Teenygarden in Alberschwende, Höchst, Lauterach und Lustenau
  • 5 Kindergarden in Bezau, Doren, Höchst, Lauterach, und Lustenau
  • 4 Kinder-Teenygarden in Hohenems, Hard, Hörbranz und Dornbirn Kehlegg
  • 1 Kinder-Teenytanzgruppe in Dornbirn Mühlebach
  • 1 Cheerleader-Dance-Group in Rankweil

18. MÄRZ 2017

GARDEGALA 2017 als Fest für Jung und Alt

Feste soll man feiern wie sie fallen: Das dachste sich wohl auch die Faschnatzunft Bezau, die anlässlich ihres 50-jährigen Bestandes, am 18. März zur großen Gala der VVF – Garden lud. Über 260 Akteure aus den Kinder,- Teeny,- Damengarden zeigten einmal mehr ihre „Gestaltungskraft“ mit Darbietungen zwischen „Märschen und Showtänzen“. Im vollen Bezeggsaal genossen die Gäste, darunter zahlreiche Familien sowie Vertreter der Ländle – Zünfte das mehrstündige Programm, dass mit viel Applaus honoriert wurde. „Was hier auf einer Bühne gezeigt wird ist beeindruckend“, resümierte auch Landtagsabgeordnete Martina Rüscher beim Anblick des farbenfrohen und unterhaltsamen Spektakels im Bregenzerwald.

 

24. Februar 2018

LANDESGARDEGALA war Publikumsmagnet

Ein Meilenstein in der Geschichte der Rhin Zigünar war es auf jeden Fall: Denn nach 30 Jahren gastierte die VVF - Landesgardegala wieder in Lustenau.

Zum Auftakt des rund vierstündigen Showprogramms am vergangenen Samstag (24.02.2018) stand den Rhin Zigünar, als Ausrichter der Landesveranstaltung, die Freude ins Gesicht geschrieben. Denn der Reichshofsaal platzte aus allen Nähten als die Kindergarde Lauterach mit ihrem Marsch den Startschuss für den ersten Teil gab. „Seit wir die Leitung der eigenen Garde übernommen haben war es uns ein Anliegen, dieses Fest ausrichten zu können“, ging für  Ronja Hollenstein und Tanja Petzold als Organisatorinnen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Zurecht: Zeigten doch über 260 Gardemitglieder, vom fünfjährigen Mädchen über tapfere Jungs bis zu den erwachsenen Damen, ihr Können. Heimspiel hatte das Lustenauer Männerballett, als Moderator Klaus Spiegel (Zunftkassier) humorig seine Kollegen ankündigte. Selbst „Zigünarpräsi“ Hans - Werner Petzold musste ein paar Federn lassen, als er zum Abschluss der närrischen Saison nochmals mit der Männerriege und deren Einlage „Muppet Show“, sozusagen über die Bühne gackerte.

Und jetzt?

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